Arbeitsgemeinschaft ATCOST21
(Porr – Hinteregger – Östu – Swietelsky)
Deutschland
2011 - laufend
Die iC erstellt für die ausführende ARGE die Ausführungsplanung des Fildertunnels für die TVM- und Spritzbetonbauweise des Haupttunnels, Offene Bauweise, Rettungszufahrt Wagenburgtunnel, CGV-Schächte
PDF-DownloadBau des Fildertunnels (PFA 1.2) und der Zuführung nach Ober- und Untertürkheim (PFA 1.6) als Teil des Projekts Stuttgart 21.
Der Fildertunnel umfasst die 9,5 km lange Strecke, die den Stuttgarter Hauptbahnhof mit dem Flughafen verbindet. Aus dem Hauptbahnhof werden zwei 1-gleisige Maulprofile herausgeführt und in den Verzweigungsbauwerken in vier 1-gleisige Tunnelröhren übergeführt. Zwei 1-gleisige Röhren zweigen Richtung Ober- und Untertürkheim ab (PFA 1.6) und zwei Tunnelröhren führen Richtung Filderebene. Im unteren und oberen Bereich wird der 1-gleisige Tunnel mittels einer TVM und im mittleren Bereich in Spritzbetonbauweise aufgefahren. Die Vortriebe durchfahren Schichten des ausgelaugten und unausgelaugten anhydritführenden Gipskeupers, die durch starkes Quellvermögen gekennzeichnet sind.
Maulprofil 2-gleisig: 230 + 224 m, Verzweigungsbauwerk: 43 + 64m, zwei 1-gleisige Tunnelröhren: 2 x 9,2 km, Rechteckquerschnitt – Offene Bauweise: 135 m, 18 Verbindungsbauwerke + 3 Technikräume, Trogbauweise: 2 x 108 m
Herstellung 2-gleisiger Maulprofile in Spritzbetonbauweise mit einer Querschnittsbreite von bis zu 17 m bei einer Überlagerung von 10 – 40 m; Compensation-Grouting-Verfahren zum Ausgleich der Senkungen obertage; Pfeilerstollenvortriebe im Bereich der Verzweigungsbauwerke; z-förmige Verbindungsbauwerke, Vortrieb im unausgelaugten anhydritführenden Gipskeuper; Unterfahrung von Bebauung und der Stadtbahnlinie U6 mit der TVM mit einer Überlagung von ca. 28 m.