Das Projekt zielte auf die Errichtung von Fischaufstiegshilfen an den Draukraftwerken Schwabeck und Lavamünd ab, um die Anforderungen der Verordnung zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Gewässer in Kärnten zu erfüllen. Die örtliche Bauaufsicht wurde von unseren Mitarbeiter:innen der flussbau iC und die Strukturelle- sowie Ausführungsplanung von unseren Kolleg:innen der Elea iC übernommen.
Ziel ist es, die ursprüngliche Artenvielfalt in der Drau wiederherzustellen, indem Fischen ermöglicht wird, bis zu hundert Kilometer flussaufwärts zu wandern, insbesondere zum Laichen. Insgesamt investiert die Verbund Hydro Power AG 30 Millionen Euro in die Errichtung von Fischwanderhilfen entlang der Drau, um europäische Wasserrahmenrichtlinien zu erfüllen.
Aus Stahlbeton wurde die Konstruktion am schmalen linken Drauufer errichtet und führt durch die bestehende Fischaufstiegshilfe des Kraftwerks. Die Wände dienen zugleich als Hochwasserschutzmauer. Während der Bauausführung wurde der vollständige Schutz der Baugrube gewährleistet. Die bestehende Wehranlage aus dem Jahr 1940 wurde ausgehoben, wobei historische Pläne aus dem Zweiten Weltkrieg genutzt wurden.
Die Fischaufstiegshilfe in Schwabeck hat eine Gesamtlänge von 635 Metern und überwindet einen Höhenunterschied von 20,54 Metern bei einem durchschnittlichen Gefälle von etwa 3,2 %. Die Anlage umfasst 158 Pools mit Ruhe- und Laichzonen, die eine Wassertiefe von 105-131 cm aufweisen.
Zusätzlich wurde am Draukraftwerk Lavamünd eine Fischaufstiegshilfe errichtet, die 300 Meter lang ist und einen Höhenunterschied von 9,62 Metern bei einem durchschnittlichen Gefälle von ca. 3,2 % überwindet. Dort wurden 74 Pools gebaut.
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