Auf den Siemensgründen in Floridsdorf wurde ein neues Kapitel für Österreichs Kulturerbe aufgeschlagen. Die iC war bei diesem zukunftsweisenden Projekt als Projektsteuerung im Einsatz und trug wesentlich zur erfolgreichen Umsetzung bei.
Ein Meilenstein für Wissenschaft und Baukultur
Mit einer Nutzfläche von 13.000 m² und beeindruckenden 130.000 Laufmetern Bücherregalen bietet das neue Depot ideale Lagerbedingungen für wertvolle Literaturbestände. Der Großteil stammt aus den Archiven der Universität Wien, doch auch die Technische Universität Wien, die Universität für angewandte Kunst, die Akademie der bildenden Künste sowie GeoSphere Austria profitieren von der neuen Infrastruktur.
Die Nachfrage nach einem zentralen und modernen Lagerort war groß – die Suche danach reicht über ein Jahrhundert zurück, bis zu den ersten, nie realisierten Plänen des Architekten Otto Wagner. Mit dem neuen Standort in Floridsdorf wurde nun eine nachhaltige und funktionale Lösung geschaffen.
Smarte Logistik für Studierende
Trotz der geografischen Verlagerung bleibt der Zugang zu wissenschaftlicher Literatur für Studierende und Forschende gewährleistet: Elektrisch betriebene Shuttle-Fahrzeuge pendeln zweimal täglich zwischen Depot und Hochschulstandorten. Die Uni Wien nutzt die freigewordenen Flächen ihrer Hauptbibliothek für den Ausbau von modernen Arbeits- und Lernplätzen bis 2027.
Ein nachhaltiger Holzhybridbau mit Signalwirkung
Das Gebäude selbst überzeugt nicht nur funktional, sondern auch ökologisch: Es handelt sich um einen Holzhybridbau, der höchste Nachhaltigkeitsstandards erfüllt. Die Baukosten von rund 38 Millionen Euro wurden vom Wissenschaftsministerium getragen, umgesetzt wurde das Projekt von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG). Die iC übernahm im Auftrag die Projektsteuerung.
Mehr dazu im ORF-Bericht: wien.orf.at/stories/3304384