Karawankentunnel | Durchschlag

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Der Durchschlag der zweiten Röhre wurde feierlich vollzogen.

1092 Meter unter der Erdoberfläche nahmen der slowenische Ministerpräsident Robert Golob und der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser an den Feierlichkeiten zum Meilenstein an der Grenze teil. Der laufende Ausbau soll in Zukunft Staus und Wartezeiten an der Grenzübergangsstelle, vor allem in der Sommerzeit, vermindern. Elea iC betreut die 2. Röhre des Karawankentunnels und ist im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft für die Ausführungsplanung und als geologisches Team verantwortlich. Unsere Tunnelbau- und Geologieexpert:innen haben in der Planungsgemeinschaft auf österreichischer Seite mitgewirkt, welche vor zwei Jahren finalisiert wurde.

Der neue Tunnel, der im 4. Quartal 2025 in Betrieb genommen werden soll, wird den Verkehrsengpass zwischen Slowenien und Kärnten nicht vollständig beseitigen. Der Verkehr wird weiterhin in beide Richtungen durch die neue Röhre fließen, während die bestehende Röhre saniert wird. Bis Ende 2028 will die slowenische Autobahngesellschaft DARS die Sanierung ihres Abschnitts abschließen. Rund 320 Millionen Euro investieren Asfinag und DARS in den neuen Tunnel; weitere 115 Millionen Euro sind für allgemeine Sanierungsarbeiten der Asfinag vorgesehen. Es wird damit gerechnet, dass beide Tunnel bis zum ersten Quartal 2029 für den Verkehr freigegeben werden.