Arbeitsgemeinschaft KW Stanzertal
Österreich
2012 - 2014
Angebotsphase: Risikobeurteilung aus den Fachgebieten Geologie und Geotechnik bei der Angebotserstellung zu den Bauarbeiten für das KW Stanzertal Baulos 3. Ausführungsphase: Detailplanung des Triebwasserweges Baulos 3 sowie geologisch-geotechnische Begleitung des Vortriebs.
PDF-DownloadErzeugung elektrischer Energie
Die Wasserkraftwerk Stanzertal GmbH errichtet zwischen den Ortschaften Flirsch und Stans, Tirol, ein Ausleitungskraftwerk, dessen Kernstück ein ca. 5,2 km langer Triebwasserweg ist. Die Engpassleistung beträgt 13,5 MW. Der Hauptabschnitt wurde mit einer Tunnelbohrmaschine aufgefahren, Teilabschnitte wurden bergmännisch hergestellt. Der Druckschacht und ein Entlüftungsschacht wurden in Alimak-Bauweise aufgefahren.
Ausbaudurchfluss: 12,0 m³/s
Bruttofallhöhe: 141,2 m
Nettofallhöhe bei QA: 135,2 m
Maximale Leistung: 13,5 MW
RAV ohne Speicherbetrieb: 52,2 GWh
Länge TBM-Strecke: 3.781 m
Die Gebirgsverhältnisse im Bereich des Maschinenvortriebes waren teilweise gebräch und erforderten mehrmals verstärkte Ausbaumaßnahmen.Bei der geplanten Unterfahrung des Gondebachtunnels (Autobahn) wurde anstatt der geplanten Rohrpressung ein bergmännischer Vortrieb ausgeführt, um eventuelle geotechnische Probleme aufgrund von Findlingen zu minimieren.