Die Firma Bodner Bau erhielt den Auftrag nach der Ausschreibung im Januar. Die Arbeiten beginnen bald und sollen bis Ende 2025 abgeschlossen sein. Der Eiskanal, der 1976 erbaut wurde, entspricht nicht mehr den Standards für internationale Wettbewerbe, sagt Geschäftsführer Matthias Schipflinger. Wir wirken bei dieser Veränderung mit, indem wir als Baugrundgutachter agieren.
Wesentliche Umbauten betreffen das untere Drittel der Strecke, mit einem verlängerten Auslauf für brems unfähige Bobs und zwei neuen Kurven, welche nach dem Ziellabyrinth weiter bergab verlaufen. Weiters wird der Damenstart bergauf versetzt und das Zielhaus am Standort des jetzigen Kreisels erbaut. Baukosten von 28 Millionen Euro sollen von der Stadt Innsbruck, dem Land Tirol und dem Bund zu gleichen Teilen getragen werden.
Der Prozess der Suche nach einer passenden Bobbahn für die Olympischen Winterspiele 2026 betrifft auch den Eiskanal in Igls. Die italienischen Veranstalter haben trotz Widerstands mit dem Bau einer neuen Bobbahn begonnen, die in 13 Monaten fertig sein soll. Igls könnte als Ersatzbahn dienen, falls es zu Verzögerungen kommt.
