Neuer Hochwasserschutz für Lavamünd

Am 23.09.2022 war der Drauspitz in Lavamünd Schauplatz für die Funktionsfähigkeitsfeier des neuen Hochwasserschutzes.

Am 23.09.2022 war der Drauspitz in Lavamünd Schauplatz für die Funktionsfähigkeitsfeier des neuen Hochwasserschutzes. 10 Jahre nachdem die Drau die Stadt flutete sorgen nun hohe Hochwasserschutzmauern dafür, dass so etwas nicht mehr passieren kann.

 

Funktionsfähig heißt, dass der Hochwasserschutz ab sofort funktionstüchtig ist, wenngleich die Bauarbeiten noch bis zum Sommer 2023 dauern werden. 25.000 Kubikmeter Beton wurden verbaut, auf einer Länge von 1.700 Metern wurden Hochwasserschutzmauern errichtet. Die Länge der Dämme beträgt 250 Laufmeter, zusätzlich wurden zwei Brücken errichtet.

Die Mauern sind bis zu 20 Meter hoch, deren Fundamente sind tief im Erdreich verwurzelt. .„Die Gefahrenzonen von Drau und Lavant wurden in dem Bereich, wo auch Häuser stehen, verbaut. Der Restbereich blieb als Freigelände erhalten, weil sich das Wasser auch wo ausdehnen können muss“, so der Bürgermeister Wolfgang Gallant.

Die flussbau iC wurde bereits vor dem großen Hochwasser im Jahr 2012 mit einer Abflussuntersuchung und nach dem Hochwasser 2012 mit der Ausarbeitung einer Variantenstudie und eines Generelles Projektes beauftragt. 2018 wurde mit der Umsetzung der Maßnahmen begonnen, wobei die flussbau iC in diesem Schritt für Ausführungsplanung, Statik, Ausschreibung, Beweissicherung, Baukoordination und die Örtliche Bauaufsicht verantwortlich war.

Die Bausumme beläuft sich auf rd. € 23,7 Mio. und ist damit eine der größten Baustellen im Wasserbau in Österreich.