Verkehrsfreigabe | Arlinger Tunnel

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Dieser Tunnel soll die Verkehrsanbindung verbessern und das Stadtzentrum entlasten.

Wir waren im Auftrag einer Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus Oestu-Stetting und Jäger Bau, für die Ausführungsplanung des Tunnels und des Überbaus verantwortlich. Pläne für einen weiteren Ausbau befinden sich bereits in der Vorphase. Die Bauzeit des Projekts betrug rund fünf Jahre und die nötige Investitionssumme ca. 130 Millionen Euro, wobei 25 Millionen Euro den technischen Anlagen anzurechnen sind.

Der Tunnel ist weitgehend mit Sicherheitsvorkehrungen ausgerüstet u.a. Rettungsstollen, vier Querschläge, drei Betriebszentralen, zwei Pannenbuchten, ein Löschwasserbecken, ein Havariebecken, zehn begehbare Notrufkabinen (jeweils mit Notruftelefon, Handfeuermelder und Handfeuerlöscher), eine Brandmeldeanlage im gesamten Tunnel, 17 Lautsprecher und circa 50 Kameras. Zwei große Ventilatoren sind in der Mitte des Tunnels installiert, welche die Abluft absaugen und über einen Kamin ins Freie blasen, während eine Belüftungsanlage für Frischluft sorgt. Vor der Verkehrsfreigabe gab es noch eine große Brandübung für Rettungskräfte.