Wiener U-Bahn – Bauabschnitte U2/19 & U2/20

Kunde

Wiener Linien GmbH und Co KG

Land

Österreich

Projektdauer

April 2016 bis Januar 2029

Leistungen

Einreichplanung
Ausschreibungsplanung
Ausführungsplanung

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Ziele des Projekts

Ausbau der U-Bahnlinie U2 im Rahmen des größten Wiener Klimaschutz- und Infrastrukturprojekts

Projektbeschreibung

Die Wiener U2-Linienerweiterung beinhaltet fünf neue Stationen in Tieflage bestehend aus Stationsröhren, Verbindungstunneln, Querschlägen und Schächten entlang der 6 km langen Strecke von der Station „Rathaus“ zum neuen Terminal am Matzleinsdorfer Platz. Die Stationen „Reinprechtsdorfer Straße“ (Bauabschnitt U2/19) und „Pilgramgasse“ (Bauabschnitt U2/20) sind tiefe U-Bahnstationen. An den jeweiligen Bauabschnittsgrenzen schließt der Bauabschnitt U2/17 (Streckenröhren) an. Die Stationsschächte werden mittels Deckelbauweise unter Verwendung von Bohrpfählen hergestellt. Die Gleise verlaufen in eingleisigen Tunneln mit einem Abstand von 35 m bis 45 m (Bauabschnitt U2/19) und 66 m bis 69 m (Bauabschnitt U2/20). Die Überlagerung über der Tunnelfirste zu Gebäudefundamenten beträgt ca. 10 bis 16 m. In einigen Zonen sind Setzungskompensationen zur Kontrolle der Setzung von Gebäuden, Versorgungsleitungen und Straßen vorgesehen. Aufgrund des hohen Wasserstandes und der durchlässigen Kiesschichten unterhalb der Sohle in Bauabschnitt U2/19 ist eine Grundwasserabsenkung durch Filterbrunnen von der Oberfläche und vom Tunnel vorgesehen. Im Bauabschnitt U2/20 unterfährt eine Stationsröhre die bestehende U-Bahnlinie U4 und den Wienflusskanal.

Projektkennzahlen

Querschnitt:
Stationsröhre: ca. 95 m²
Querschläge: 75 m²

Projektbesonderheiten

Die Tunnelvortriebe, die von den Schächten ausgehen, befinden sich in steifem Ton und dichtem Sand unter dicht bebauten Gebieten.

Leistungen

Geotechnische Planung, Einreichplanung, statisch-konstruktive Bearbeitung, Ausführungsplanung, Ausschreibungen/Kostenermittlungsgrundlagen